Wortwechsel, Themenreihe "Mittendrin statt außen vor"
Mi, 21.9.16
20 Uhr
Eintritt frei – Spende erwünscht
Fotos
© Stadtteil Sekretariat Kleinbasel
© Heike Oldörp
© Frank Zimmermann
© Karl Geck
Viele Menschen wünschen sich, die gemeinsame Zukunft aktiv mitzugestalten. Je mehr Bürger_innen sich an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen, desto mehr Ideen entstehen und desto mehr unterstützen sie gemeinsam vereinbarte Lösungen. Trotzdem verläuft bürgerschaftliches Engagement noch zu oft im Sand, weil es an Kenntnissen, Werkzeugen und Erfahrung fehlt – oder weil in Kommunen die Scheu davor überwiegt, Macht zu teilen. Wirksame Bürgerbeteiligung kann weder verordnet werden, noch ist sie immer der sichere oder gar einfachste Weg zum Erfolg. Sie kann Bürger_innen zu Mit-Entscheidern machen und die Bindung zwischen einer Stadt und ihren Einwohnern stärken. Deshalb gibt es etliche Gemeinden und Städte, die mehr als die verbindlich geforderte Beteiligung anstreben.
Wir werden drei Beispiele kennen lernen und mit den Akteuren über Beteiligungsmodelle, die Erfolgsfaktoren und aktuelle Projekte sprechen:
1. Heidelberg – wo weit über den gesetzlich vorgegebenen Rahmen hinaus gemeinsam mit Bürger_innen verbindliche Leitlinien und Instrumente für eine mitgestaltende Beteiligung entwickelt und beschlossen wurden.
2. Basel – wo die Kantonsverfassung die Mitwirkung der Bürger_innen vorsieht und das Stadtteilsekretariat Schnittstelle zwischen Quartierbevölkerung und Verwaltung ist.
3. Murg – wo Bürger und Verwaltung pragmatisch und mit Freude Wandel gestalten – seit Herbst 2012 arbeitet eine bürgerschaftliche Initiative partnerschaftlich mit den politischen Gremien angelehnt an den Transition-Town-Gedanken.
Mit
Frank Zimmermann, Koordinationsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Heidelberg
Heike Oldörp, Co-Leiterin des Stadtteilsekretariats Kleinbasel
Karl Geck, Transition-Town-Initiative „Murg im Wandel“